Fit für die Zukunft

Wir bei Bildungsbau Hamburg sorgen dafür, dass unsere Schulen, Hochschulen, Sportstätten und Kitas jetzt und in Zukunft gut aufgestellt sind.

Modular gebaut

Unsere »Hamburger Häuser« ermöglichen es, den hohen Bedarf an neuen Räumen schnell, wirtschaftlich und planungssicher zu decken. Und schön sind sie auch.

Klug vernetzt

Mit einer intelligenten Gebäudesteuerung machen wir die Bewirtschaftung von Hamburgs Bildungsbauten effizienter, günstiger und nachhaltiger.

Sportliche Aufgabe

Wir sanieren und bewirtschaften jetzt auch ehemals bezirkliche Sporthallen, damit die Hamburger*innen überall gut in Bewegung bleiben.

ZUKUNFT BILDUNGSBAU

Je besser wir uns vernetzen, desto stärker sind wir

SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg sind Unternehmen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und einem gemeinsamen Ziel: für gute Bildungsbauten in unserer Stadt zu sorgen. SBH fokussiert sich stark auf das Planen, Bauen, Sanieren und Bewirtschaften im Schulbau. GMH ist neben dem Schulbau auch auf den Hochschulbau, Sport- und Sonderimmobilien spezialisiert.

Je besser wir uns vernetzen, desto stärker sind wir

Gemeinsam machen wir den Bildungsbau Hamburg fit für die Zukunft. In den vergangenen Jahren sind SBH und GMH immer näher zusammengerückt. Wir bündeln unsere Expertise, unterstützen uns, lernen voneinander und teilen unser Wissen miteinander sowie mit externen Partnerinnen und Partnern, wo nötig und möglich. Es zeigt sich: Je besser wir uns vernetzen, desto stärker sind wir.

Die enge Zusammenarbeit macht uns effizienter, innovativer und schneller. Auf der Grundlage unserer gesammelten Erfahrungen entwickeln wir neue Lösungen für die Zukunft:

Hamburger Häuser
Hamburger Häuser

Unsere flexiblen Modulbauten sind sehr gefragt. 37 Hamburger Klassenhäuser sind bereits erfolgreich in Betrieb, sechs weitere werden gerade gebaut. Auch ein Kitahaus, ein Clubhaus und ein Quartiershaus sind schon in der Nutzung und werden sehr gut angenommen. Und wir arbeiten fleißig weiter: Auf der Agenda stehen derzeit drei weitere Kitahäuser.

Intelligente Gebäudesteuerung
Intelligente Gebäudesteuerung

Innovative Technologie hilft uns, Kosten und Energie zu sparen: Unser langfristiges Ziel ist es, die fast 3.000 Schulgebäude an 411 Standorten mit einer einheitlichen digitalen Steuerung und Überwachung der Gebäudetechnik auszustatten. Ein Pilotprojekt läuft bereits, für weitere 42 Gebäude steht die konkrete Planung.

Übernahme von Bezirkssporthallen
Übernahme von Bezirkssporthallen

Wir haben unser Portfolio erweitert und elf Sporthallen sowie ein Grundstück für den Bau einer neuen Halle von den Bezirken übernommen. Zehn der Hallen werden wir umfassend sanieren. Alle Gebäude werden in einem neuen Mieter-Vermieter-Modell von GMH | Gebäudemanagement Hamburg bewirtschaftet.

Entsiegelung
Entsiegelung

In Zeiten zunehmender Starkregenfälle wird es immer wichtiger, große Flächen natur-nah zu gestalten. Deshalb realisieren wir verschiedene Projekte, die Schulhöfe – oder Teile davon – entsiegeln. Auf 
der Karte ist eine Auswahl an Standorten zu sehen, an denen wir bereits Flächen entsiegelt haben oder dies in Kürze tun werden.

Zählerautomatisierung
Zählerautomatisierung

Noch bis vor Kurzem haben die Hausmeister*innen an unseren 411 Schulstandorten die Zähler-stände für Gas, Wasser und Strom manuell erfasst. Aktuell stellen wir die Systeme nach und nach um. Mithilfe eines digitalen Tools werden die Verbräuche automatisiert erfasst, dokumentiert und kontrolliert. Das spart Zeit und Kosten – und schafft Transparenz.

Photovoltaik-Ausbau
Photovoltaik-Ausbau

Wir setzen auf Sonnenkraft für Hamburgs Klassenzimmer und haben bereits insgesamt 155 Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern installiert. Im Jahr 2024 werden voraussichtlich 49 weitere Anlagen hinzukommen. Um schnell und professionell Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer unserer Schulen zu be-kommen, kooperieren wir mit Hamburg Energie Solar (HES).

Stand: 6/2024

Die enge Zusammenarbeit macht uns
effizienter

WIR PROFITIEREN VON ERFAHRUNG

Das Konzept »Hamburger Klassenhaus« ist dafür ein schönes Beispiel. Ursprünglich für die Schulnutzung entwickelt, erweist sich das modulare Bauen als so vorteilhaft, dass wir nun weitere Gebäudetypen anbieten.

Die enge Zusammenarbeit macht uns effizienter

In der Gebäudetechnik arbeiten SBH und GMH gemeinsam mit dem Start-up BuildlinX an einem zukunftsweisenden Projekt, um künftig die Versorgung der Hamburger Schulgebäude mit Wärme, Strom und Wasser automatisiert zu steuern. Die Standards sind erarbeitet, das Pilotprojekt ist gestartet.

Bei der Übernahme von elf bezirklichen Sporthallen durch GMH macht sich die Erfahrung von SBH mit Schulsporthallen unter anderem dadurch bezahlt, dass GMH in die von SBH vereinbarten vorteilhaften Rahmenverträge für Strom, Wasser und Entsorgung einsteigen kann.

Wie fruchtbar unser kollaboratives Arbeiten ist, möchten wir Ihnen in diesem Geschäftsbericht anhand dieser drei Beispiele näher vorstellen.

Hamburger Häuser

PLANUNGSSICHER, HELL, NACHHALTIG: MODULBAUTEN MIT MEHRWERT

Hier kommen alle gerne hin: Die Nutzer*innen des neuen Kitahauses im Sinstorfer Weg freuen sich über die ansprechenden Räume.

Hamburger Häuser

PLANUNGSSICHER, HELL, NACHHALTIG: MODULBAUTEN MIT MEHRWERT

Hier kommen alle gerne hin: Die Nutzer*innen des neuen Kitahauses im Sinstorfer Weg freuen sich über die ansprechenden Räume.

Eine Erfolgsgeschichte schreibt sich fort

Im Jahr 2019 initiierten SBH und GMH das Projekt »Hamburger Klassenhaus«. Schon damals war klar, dass die Schülerzahl stark steigen würde. Heute zeigt sich: Das »Hamburger Klassenhaus« ist Glücksfall, Alleskönner und eine Initialzündung für weitere Modulbauten im Hamburger Bildungsbau. Wegen der geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine ist der Bedarf an guten Bildungsbauten noch einmal nach oben geklettert; Herausforderungen mit Material- und Lieferengpässen oder dem Fachkräftemangel werden aufgrund der guten Zusammenarbeit von SBH und GMH mit drei Generalunternehmen partnerschaftlich gelöst. Dank der schlanken Prozesse und hohen Planungssicherheit erweisen sich die flexiblen Modulbauten trotz der allgemein steigenden Baukosten als wirtschaftlich.

Wir kommen alle gern zur Arbeit, schon weil wir die Räume so toll finden

Wir kommen alle gern zur Arbeit, schon weil wir die Räume so toll finden

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EXPERTINNEN FÜR GUTE RÄUME

Hilke Schmidt ist bei Bildungsbau Hamburg für die Entwicklung der »Hamburger Häuser« verantwortlich. Birgit Sültrop leitet das erste in Betrieb gegangene »Hamburger Kitahaus«. Was sie zu sagen haben? Bitte einfach mal klicken!

»Wir freuen uns, dass sich Kinder und Fachkräfte im neuen Kitahaus so wohl fühlen. Nach den guten ersten Erfahrungen planen wir bereits die nächsten Kitahäuser an Hamburger Schulstandorten.«

– Hilke Schmidt, Projektsteuerin »Hamburger Häuser«

»Wir kommen alle gern zur Arbeit, schon weil wir die Räume so toll finden. Bei uns passt der Satz ›Der Raum ist der dritte Erzieher‹ ganz wunderbar: Die ansprechenden Räume helfen uns bei der Arbeit.«

– Birgit Sültrop, Leiterin der Ballin Kita Sinstorfer Weg

DIE GUTE VORARBEIT BESCHLEUNIGT DAS VERFAHREN

»Das Modell ist auch deshalb so attraktiv, weil wir die Zeit von der ersten Planung bis zum Zustimmungsantrag stark reduzieren, denn: Das Grundmodell ist samt funktionaler Leistungsbeschreibung und Kostengerüst bereits durchdacht«, erklärt Hilke Schmidt, die das Projekt »Hamburger Häuser« bei Bildungsbau Hamburg steuert. Derzeit ist die neue Ausschreibung für die Generalunternehmen auf dem Markt, in die alle Erfahrungen aus den vergangenen Jahren eingeflossen sind. SBH und GMH folgen dem Prinzip der permanenten Verbesserung: »Wir probieren Innovationen an den Klassenhäusern aus und spielen die Ergebnisse kontinuierlich in die laufenden Projekte zurück«, sagt Hilke Schmidt.

30 Schulen haben SBH und GMH seit 2020 mit einem »Hamburger Klassen-haus« erweitert
4 Typen der »Hamburger Häuser« bieten wir für unterschiedliche Bedürfnisse aktuell an
12-18 Monate dauert es in etwa von der Baugenehmigung bis zur Schlüsselübergabe
3×3 Meter misst das Grundraster der »Hamburger Häuser« (»Hamburger Clubhaus«: 1,25×1,25m)
1-3 Geschosse können die stark individualisierbaren »Hamburger Häuser« haben

Ursprünglich war das »Hamburger Klassenhaus« als schnelle, flexible und individuelle bauliche Lösung für Grundschulen gedacht. Bald wurden die Bauten auch für weiterführende Schulen errichtet. Mittlerweile gibt es an die 40 »Hamburger Klassenhäuser« in unserer Stadt. Weil sie auf einem modularen Konzept beruhen, bieten sie Platz für unterschiedliche pädagogische Konzepte – von der offenen Lernlandschaft bis hin zu funktionalen Unterrichtsräumen. Die Bauten sind qualitativ hochwertig, nachhaltig und stoßen bei allen Nutzergruppen auf eine hohe Akzeptanz.

Angesichts der guten Erfahrungen haben SBH und GMH weitere Gebäudetypen konzipiert: die »Hamburger Häuser«. Sie ermöglichen es Trägern von Kitas, sozialen Einrichtungen oder Sportstätten, schnell gute neue Räume zu schaffen. Die neuen Rubriken »Hamburger Kitahaus«, »Hamburger Quartiershaus« und »Hamburger Clubhaus« beruhen auf dem bewährten Modulbauprinzip.

Flexibles Innenleben: Der Grundriss des »Hamburger Klassenhauses« lässt sich individuell gestalten. Wie das aussieht, zeigt die Grafik mit einer Auswahl an Grundrissen unserer zwei Hamburger-Klassenhaus-Typen.

Kurze Wege in die Zukunft

Das erste Kitahaus für die Ballin Kita Sinstorfer Weg ist seit 2023 in Betrieb. Es bietet Platz für 78 Kinder, davon 20 Krippenplätze. »Das ist eine gute Größe, die es uns ermöglicht, sehr nah an den Kindern zu sein und eine enge Erziehungspartnerschaft mit den Eltern zu pflegen«, erklärt Kita-Leiterin Birgit Sültrop. Der lichtdurchflutete Holz-Bau kommt bei den kleinen und großen Nutzer*innen gut an. Auch die Standortwahl erweist sich als sinnvoll: »Die räumliche Nähe zur Grundschule Sinstorfer Weg ist pädagogisch ein Riesenvorteil, denn sie ermöglicht den Kita-Kindern einen sanften Übergang in ihre Schulzeit«, sagt Birgit Sültrop. Regelmäßige Besuche des Leselands der Grundschule und Ausflüge auf den benachbarten Campus machen die Kita-Kinder schon früh mit ihrer späteren Lernumgebung vertraut.

Wir denken Schulnahe Nutzungen auf unseren Grundstücken mit

Wir denken Schulnahe Nutzungen auf unseren Grundstücken mit

Frage 1

Herr Schulz, Sie plädieren dafür, Schulgrundstücke für eine weitergehende Nutzung zu öffnen. Warum?

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat im Rahmen der Schulen, die sie betreibt, den größten Grundbesitz in Hamburg, nämlich etwas mehr als 900 Hektar Grundstücksfläche, und auf diesen 900 Hektar stehen über 3,1 Millionen Quadratmeter Schul- und Unterrichtsfläche. Die Nachkriegsbauweise hat dazu geführt, dass diese Flächen nicht immer optimal genutzt werden. In Zeiten, in denen Fläche in der Stadt knapp wird, weil die Stadt weiter wächst, müssen wir darüber nachdenken, wie wir die Flächen optimieren und schulnahe Nutzungen auf diesen Flächen vorsehen.

Frage 2

Wie könnte so eine schulnahe Nutzung aussehen?

Schulnahe Nutzungen können Kindertagesstätten sein, können Wohneinrichtungen für Auszubildende, aber auch Infrastruktur für den Stadtteil sein, also Häuser der Jugend, Seniorentreffs oder Räume für die Volkshochschule. Für solche Nutzungen muss man erst mal genügend Grundstücksfläche haben – und die haben wir.

Frage 3

2023 haben Hamburgs Schulen erneut Schüler­rekordzahlen verzeichnet. Wie planen Sie für die Zukunft?

Wir wissen ungefähr, wie die Schülerzahlen bis zum Jahr 2035 wachsen werden. Die Stadt wächst, und die Zahl der Kinder und Jugendlichen wächst im Moment sogar überproportional schnell. Deshalb bauen wir bis 2035 insgesamt 44 neue Schulen und erweitern an über 120 Schulen den Platz. Hier ist es natürlich sehr gut, dass wir Hamburger Klassenhäuser bauen können, denn die lassen sich sehr flexibel zu den bestehenden Gebäuden dazu bauen. Eine gewisse Flexibilität und Planung mit Weitblick sind notwendig.

Allein 50 Kitas sind in den nächsten Jahren direkt auf 50 Hamburger Schulgeländen geplant, um die knappen innerstädtischen Grundstücke optimal zu nutzen. Darunter werden nach den guten ersten Erfahrungen sicher auch weitere »Hamburger Kitahäuser« sein.

Intelligente
Gebäude­steuerung

INNOVATION AUF KLEINEM RAUM

Gemeinsam mit dem Start-up BuildlinX wollen wir die Gebäudetechnik unserer Schulstandorte intelligent vernetzen und zentral steuern.

Intelligente
Gebäude­­steuerung

INNOVATION AUF KLEINEM RAUM

Gemeinsam mit dem Start-up BuildlinX wollen wir die Gebäudetechnik unserer Schulstandorte intelligent vernetzen und zentral steuern.

Wir erwarten erhebliche Effizienzgewinne

WIR BAUEN AUF KLUGE TECHNIK

In Hamburg gibt es nahezu 3.000 Schulgebäude, von Gebäuden aus der Kaiserzeit bis hin zum gerade fertiggestellten Neubau. Alle haben eines gemeinsam: Sie brauchen eine Steuerung für Wärme, Strom und Wasser. Das Hamburger Start-up BuildlinX hat eine innovative Software entwickelt, mit der sich technische Systeme – vom Heizkreislauf über Pumpen bis hin zu Thermostaten – in Gebäuden verbinden und zentral steuern lassen. Die Lösung ist so überzeugend, dass wir eine Kooperation mit dem Innovationsführer eingegangen sind. Gemeinsam mit dem Start-up haben SBH und GMH ein Gebäudeautomatisierungssystem (GA-System) erarbeitet, das die einheitliche Steuerung und Überwachung der Gebäudetechnik aller Schulstandorte ermöglicht. Das ist im Bildungsbau bisher bundesweit einzigartig.

Wir erwarten erhebliche Effizienzgewinne

Mit dem GA-System verbessern SBH und GMH die Transparenz, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Gebäudesteuerung: »Wir erwarten erhebliche Effizienzgewinne: Durch eine intelligente technische Prozessführung für die Heizungssysteme, raumlufttechnischen Systeme und die Warmwasserbereitung wird Energie, respektive CO2, eingespart. Auch die Lebensdauer von Bauteilen wird verlängert«, erklärt Gerald Weindel, der das Projekt aufseiten von Bildungsbau Hamburg steuert.

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SOFTWARE-SPEZIALISTEN MIT MISSION

Gerald Weindel und Ake Roth arbeiten gemeinsam daran, dass die Gebäudetechnik an den Schulstandorten in Hamburg künftig maximal effizient läuft. Was sie zu sagen haben? Bitte einfach mal klicken!

»Wir werden die internen Mitarbeitenden informieren und schulen, damit Gebäudeautomation zu einem anerkannten und effektiven Arbeitswerkzeug wird, um Arbeitszeit und Energiekosten einzusparen.«

– Gerald Weindel, Projektverantwortlicher SBH/GMH

»Es ist ein schönes und sinnvolles Ziel, den Energieverbrauch der Hamburger Schulen zu optimieren. Dank der Innovationspartnerschaft mit SBH und GMH schaffen wir einen echten Mehrwert für den Schulbau und das Klima.«

– Ake Roth, Mitgründer und Geschäftsführer von BuildlinX

Jede gute Idee wird an allen Standorten wirksam

INTELLIGENTE OPTIMIERUNG

Es gibt viele Software-Anwendungen, die einzelne technische Systeme in Gebäuden digitalisieren und optimieren. Das Besondere bei diesem Projekt? »Unsere gemeinsam mit SBH und GMH für die Schulstandorte angepasste Lösung betrachtet das Gesamtsystem«, erklärt Ake Roth, Chef-Entwickler und Mitgründer des Kooperationspartners BuildlinX, »sie reicht von der Klemme bis zur Cloud«.

Jede gute Idee wird an allen Standorten wirksam

Künftig kann die Gebäudetechnik in den Schulgebäuden je nach Wetter, Wochentag oder Raumanforderung gesteuert werden. So lässt sich beispielsweise nachts, am Wochenende oder in den Schulferien die Temperatur in den Klassenräumen zentral senken. Das System ist hoch flexibel: Findet beispielsweise ein Elternabend statt oder ist nachmittags das Lehrerzimmer besetzt, dann wird diese Information ins System eingespeist und die Heizung fährt mit entsprechendem Vorlauf so hoch, dass zur gewünschten Zeit die gewünschte Raumtemperatur herrscht.

Spart Ressourcen und Kosten: Mithilfe intelligenter Technik sollen in Zukunft die Verbräuche von Strom, Wasser und Wärme an allen Schulstandorten überwacht und gesteuert werden.

WIR LERNEN DAZU. DAS GA-SYSTEM AUCH

Die neue digitale Gebäudesteuerung ist ein lernendes System: »Über die Update-Fähigkeit und kontinuierliche Weiterentwicklung wird jede gute Idee und jede Verbesserung nicht mehr nur an einem Standort, sondern gleich an allen Standorten wirksam, die mit dem GA-System arbeiten«, erläutert Gerald Weindel. Eine hohe Nutzerfreundlichkeit, Anforderungen an die Datensicherheit des Systems und der künftige Einsatz von unterstützenden KI-Features sind mitgedacht.

Das erste Pilotprojekt an der Adolph-Schönfelder-Schule in der Zeisigstraße ist gestartet, für weitere 42 Gebäude ist das GA-System bereits konkret geplant. Ziel ist es, alle 411 Schulstandorte mit der intelligenten Lösung auszustatten.

20 Prozent Energieeinsparungen erwarten wir etwa durch die intelligente Gebäudeautomation auswählen 20 Prozent Energieeinsparungen erwarten wir etwa durch die intelligente Gebäudeautomation
2874 Gebäude – fast sämtliche Schulgebäude – sollen in Zukunft intelligent steuerbar sein
1 Standort ist seit 2024 als Pilot mit einer komplett installierten Version des Tools ausgestattet

Bezirks­sporthallen

TRADITION MIT ZUKUNFT

GMH nimmt neu auch die rund 100 Jahre alte Boxhalle in der Seilerstraße unter ihre Fittiche. Die Sportfans auf St. Pauli freuen sich, dass es mit »ihrer Halle« gut weitergeht.

Bezirks­­sporthallen

TRADITION MIT ZUKUNFT

GMH nimmt neu auch die rund 100 Jahre alte Boxhalle in der Seilerstraße unter ihre Fittiche. Die Sportfans auf St. Pauli freuen sich, dass es mit »ihrer Halle« gut weitergeht.

Die Sporthallen werden in einem neuen Mieter-Vermieter-Modell betrieben

WIR HALTEN SPORTHALLEN FIT

Seit dem 1. Januar 2024 bewirtschaftet GMH elf weitere Hamburger Sporthallen und baut damit ihre Kompetenz als spezialisierte Partnerin für den Hamburger Sport weiter aus. Die Sporthallen standen zuvor in der Obhut der Bezirksämter und werden künftig in einem neuen Mieter-Vermieter-Modell betrieben. Im ersten Schritt hat ein eigens gegründetes GMH-Team die Hallen genau unter die Lupe genommen und geprüft, wie hoch der Sanierungsbedarf ist. Tatsächlich stehen in zehn der elf Hallen Sanierungsmaßnahmen an. Um diese optimal zu steuern, greifen die für diese Aufgabe eingestellten GMH-Mitarbeiter auf die Expertise der Kolleginnen und Kollegen aus dem Schulbau zurück, die bereits 565 Schulsporthallen erfolgreich betreuen.

Die Sporthallen werden in einem neuen Mieter-Vermieter-Modell betrieben

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ZWEI PROFIS, EIN ZIEL

Vincenz Fernandez und Steven Small sind Experten im Facility Management. Sie sorgen dafür, dass die Übernahme der elf ehemals bezirklichen Sporthallen reibungslos klappt. Was sie zu sagen haben? Bitte einfach mal klicken!

»Gerade solche Übergangsphasen sind für die Objektmanager sehr abstimmungsintensiv. Wir freuen uns, wenn wir das Team, das sich um die neu hinzugekommenen Bezirkssporthallen kümmert, unterstützen können.«

– VincenZ Fernandez, Teamleitung Gebäudetechnik ZFM

»Wenn wir zum Beispiel Handwerker brauchen, müssen wir nicht lange suchen, sondern können uns an das Zentrale Facility Management wenden und auf deren Vertragspartner zurückgreifen. Das ist sehr hilfreich für uns.«

– Steven Small, Serviceleiter Sport und Sonderimmobilien

Die enge Vernetzung hat handfeste wirtschaftliche Vorteile

GETEILTES WISSEN SORGT FÜR EFFIZIENZ

Die enge Vernetzung innerhalb von Bildungsbau Hamburg hat handfeste wirtschaftliche Vorteile: GMH nutzt für die neu ins Portfolio übernommenen Sportstätten zum Beispiel die Rahmenverträge über Strom, Wasser und Entsorgung, die SBH für Schulstandorte und Schulsporthallen vereinbart hat. Auch der Know-how-Transfer rund um behördliche Vorgaben für die anstehenden Sanierungen trägt zu einer soliden und strukturierten Sanierungsplanung bei.

Die enge Vernetzung hat handfeste wirtschaftliche Vorteile

Die gute Zusammenarbeit mit dem Zentralen Facility Management (ZFM) von SBH und GMH sorgt zudem für effiziente Prozesse. »Gerade in Zeiten, in denen Handwerker oft stark ausgelastet sind, erweisen sich die Rahmenverträge als große Erleichterung für die Objektmanager, denn sie müssen nicht aufwändig selber ausschreiben und können sich zudem darauf verlassen, dass die Handwerker schnell reagieren«, erklärt Vincenz Fernandez, Teamleiter Gebäudetechnik im ZFM bei SBH und GMH. Die 40 Rahmen- und Wartungsverträge sind so aufgesetzt, dass die Auftragsvolumina in einer gewissen Bandbreite variieren können. Das zahlt sich jetzt aus.

Wir setzen auf gute Beziehungen zu allen Beteiligten

VOR ORT PRÄSENT

Die jüngste der neu übernommenen Hallen wurde 2018 gebaut, andere stammen aus den 50er- oder 70er-Jahren, die älteste – die Boxhalle in der Seilerstraße auf St. Pauli – ist bereits rund 100 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz. Jede der Hallen birgt besondere Herausforderungen mit Blick auf ihre Sanierung und Bewirtschaftung.

Steven Small ist als Serviceleiter Sport und Sonderimmobilien bei GMH für die neu übernommenen Sporthallen zuständig. Weil nicht alle Sanierungsprojekte parallel starten können, liegt sein Augenmerk auf der Erhaltung des Ist-Zustands: »Wir prüfen, wie der momentane Zustand einzelner Hallen ist und wie wir diesen Zustand auch aus wirtschaftlicher Perspektive gut erhalten können, bis wir die Halle saniert haben.«

Wir setzen auf gute Beziehungen zu allen Beteiligten

Die Serviceleiter von GMH machen sich ein genaues Bild von den Gebäuden und sind vor Ort präsent und greifbar. Das kommt bei den Nutzergruppen der Hallen sehr gut an. »Sie freuen sich, dass sie Ansprechpersonen haben, die sich unmittelbar um ihre Probleme kümmern«, sagt Steven Small. GMH setzt damit auch extern auf gute Beziehungen zu allen Beteiligten und auf eine transparente Kommunikation zum Beispiel mit den Sportvereinen. »Damit nehmen wir ihnen die Ungewissheit, ob und wann saniert wird und wohin sie gegebenenfalls in der Zwischenzeit ausweichen müssen.«